Scheibenwischerreparatur die 2.

27.06.2012
20:06
by roli

Schon mal repariert, dennoch ist er nun endgültig hin.

Vor einiger Zeit habe ich schon mal das Problem mit dem "überschlagenden" Scheibenwischer gehabt und diese auch repariert.

Damals habe ich die Welle zu den Wischerarmen getauscht, eine Beilagscheibe mit einem Distanzring und viel Fett (Spielraum) neu fixiert und das Problem war gelöst.

Allerdings habe ich damals schon gemerkt, dass beim Motor selbst, die kleine weiße Beilagscheibe und der Zahnkranz der Umlenkung auch nicht das Gelbe vom Ei sind.

Wenn nämlich die Beilagscheibe aus Kunststoff schon etwas abgenützt ist, dann gibt das auch einen beträchtlichen Spielraum ab und die Wischer schlagen über die notwenidigen Bereiche hinaus. Und wenn man mal Pech wie ich hat, dann fliegt sogar mal das Wischerblatt davon.

Nun hats mal beim Regen geklappert, und nun geht gar nix mehr. Fazit: Durch das überschlagen der Welle und der Wischer, ist im Motor die besagte Beilagscheibe und das Ritzel nun hinüber und man muss höllisch aufpassen, dass der Motor nicht durchbrennt, wenn dieser auf Belastung eingeklemmt ist.

Nach Ersatzteilrecherche musste ich feststellen, dass die Plastikscheibe und das Ritzel im Verhältnis teurer sind, als ein komplett neuer Motor inkl. Welle, Wischarmaufnahmen und Wischerblättern. (Alles komplett in einem Satz erhältlich).

Also was solls. Ein paar Euro mehr investieren und man hat gleich ein komplett neues Scheibenwischersystem.
Alleine schon auf Grund der Tatsache, dass man die wunderbare und fast undankbare Arbeit hat, das gesamte Armaturenbrett zu zerlegen, damit man dann in Feinarbeit die Welle und den Motor tauschen kann. Also gleich alles neu.

(Witzig wirds dann, wenn nach dem Zusammenbau des Armaturenbrettes feststellt, dass sich ein Stecker einer Elektroeineheit gelöst hat und man alles wieder ausbauen darf.) :-)